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Augsburger Friedensinitiative

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Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) ist ein lockeres Bündnis aus verschiedensten Organisationen und engagierten Einzelpersonen die gegen Krieg und Militarismus aktiv sind. Sie besteht seit 1980 und führt unter anderem den Augsburger Ostermarsch und die Augsburger Friedenswochen durch. Die AFI ist überparteilich und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte und des Völkerrechts ein. Sie fordert darüber hinaus die Errichtung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung.

 

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Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel - Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!

Monday, December 30, 2024

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel - Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!

Kundgebung in München am 11. Januar 2025, 14 Uhr, Marienplatz

Event date: 1/11/2025 2:00 PM Export event

Die AFI ruft zur Teilnahme an der Kundgebung für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel  in München auf. Weitere Infos bei der DFG-VK Bayern.

Hier der Aufruftext:

Wir erleben eine erschütternde Eskalation an Gewalt und Leid in Palästina und Israel. Im aktuellen Krieg sind seit dem 7. Oktober 2023 bereits über 44.000 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. Etwa 100 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza. Mindestens 104.000 Palästinenser:innen wurden verwundet und Unzählige werden vermisst. Nahezu die gesamte Bevölkerung Gazas, 1,9 der 2,1 Millionen Bewohner:innen, wurde bereits mehrfach innerhalb ihres Landes vertrieben. Etwa 100.000 Israelis sind seit letztem Oktober evakuiert.
Es gibt keinen sicheren Ort im gesamten Gazastreifen. Das bewusste Vorenthalten von humanitärer Hilfe, von Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung durch Israel bedroht akut das Leben Hunderttausender in Gaza. Und im Westjordanland sind die Menschen mehr denn je schutzlos der Gewalt von Armee und Siedler:innen ausgesetzt.

Zu all dem wollen und können wir nicht schweigen. Wir verurteilen alle Kriegsverbrechen in diesem Krieg, sowohl die der Hamas und anderer bewaffneter palästinensischer Gruppen, als auch die der israelischen Regierung. Wir trauern um alle Opfer der Gewalt in Palästina und Israel. Wir bangen um die Tausenden, die in Israel willkürlich in Haft und oft Folter und Misshandlung ausgesetzt sind. Wir bangen um diejenigen, die als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden. Wir solidarisieren uns mit allen, die sich für Frieden und gleiche Rechte für alle Menschen in der Region einsetzen.
Während die deutsche Regierung zu Recht die Kriegsverbrechen der Hamas verurteilt, benennt sie die Kriegsverbrechen der israelischen Regierung und der Armee noch nicht einmal als solche. Mehr noch, durch ihr politisches Handeln billigt sie die völkerrechtswidrigen Handlungen Israels in Gaza. Die Bundesregierung schwächt die internationale Gerichtsbarkeit durch einseitige Parteinahme.

In Deutschland erleben wir im Kontext der Palästina-Solidarität massive Eingriffe in die Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Wir stellen uns klar gegen die Kriminalisierung von legitimen Protesten und tragen unsere Kritik am Krieg in Gaza und der Rolle der deutschen Regierung auch selbst auf die Straße.
Wir gehen auf die Straße, um deutlich zu machen: Eine Staatsräson, die bei den Menschenrechten und dem Völkerrecht doppelte Standards anlegt, nützt niemandem und trägt – den wiederholt vorgetragenen politischen Erklärungen zum Trotz – auch nicht zur Sicherheit Israels bei. Menschenrechte und Völkerrecht sind universell. Menschenleben dürfen nicht mit zweierlei Maß gemessen werden: Palästinensisches Leben ist genauso kostbar wie israelisches Leben.

Wir fordern von der Bundesregierung:

  • Setzen Sie sich mit allen Mitteln für einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand ein. Nur ein Waffenstillstand schafft die Bedingungen für ein Ende des Tötens und für die Freilassung der Geiseln und unrechtmäßig Inhaftierten.

  • Liefern Sie keine Rüstungsgüter an Israel, wenn die Gefahr besteht, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt werden.

  • Unterstützen Sie die internationale Gerichtsbarkeit ohne Einschränkungen, um die jahrzehntelange Straflosigkeit zu beenden.

  • Setzen Sie sich im Sinne des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs vom 19. Juli 2024 mit aller Kraft für ein Ende der illegalen Besatzung, des völkerrechtswidrigen Siedlungsbaus und der Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland ein.

  • Schützen Sie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland: Der Schutz vor Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus darf nicht gegen das Recht auf friedlichen Protest ausgespielt werden.

Wir wollen mit der Veranstaltung einen Raum für friedlichen Protest schaffen, der frei ist von Diskriminierung und Gewalt. Rassistische, anti-palästinensische und/oder antisemitische Äußerungen oder Handlungen akzeptieren wir nicht.

Eine Bitte: Um unsere Unabhängigkeit zum Ausdruck zu bringen, möchten wir darum bitten, Partei- und Nationalfahnen zu Hause zu lassen. Wir sind uns bewusst, dass es in Deutschland immer wieder zur Stigmatisierung vor allem von palästinensischen nationalen Symbolen und Fahnen kommt. Wir verurteilen die pauschale Kriminalisierung solcher Fahnen und Symbole. Deswegen formulieren wir unseren Wunsch als Bitte und nicht als Verbot. Wir treten für das Recht aller Menschen und jeder Gruppe ein, ihre Identität zum Ausdruck zu bringen – sei diese religiös, ethnisch oder politisch. Doch wir möchten bei dieser Kundgebung die Universalität der Menschenrechte aller vom Krieg und der Gewalt Betroffenen in den Mittelpunkt stellen.

Aufrufende Organisationen:
Ärzte der Welt • Amnesty International München • Bayerischer Flüchtlingsrat • Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsgegnerInnen (DFG-VK) München • Deutsch Palästinensische Gesellschaft e.V. (DPG) • Humanistische Union Südbayern • Internationaler Versöhnungsbund – Deutscher Zweig • Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) • Jüdisch Palästinensische Dialoggruppe München • medico international • Münchner Friedensbündnis  • NaturwissenschaftlerInnen-Initiative (NatWiss) • pax christi Diözesanverband München und Freising

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Termine

«August 2025»
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  • AFI-Plenum August 2025
    AFI-Plenum August 2025

    AFI-Plenum August 2025

    Da das Bürgerhaus Pfersee geschlossen hat, findet die AFI-Sitzung im Annacafe statt.

    Vorgeschlagene Tagesordnung (als PDF):

    1. Diskussion (max. 20 min)
      Wirtschaftskrieg mit Sanktionen und Zöllen
      Gaza-Krieg

    2. Aktuelles (max. 10 min pro Punkt)

    3. Einschätzung zurückliegender Aktivitäten (max. 5min pro Punkt)
      26.07.2024 Palästina-Demo

    4. Kundgebung am 1. September zum Antikriegstag um 18 Uhr am Königsplatz 
      Aufruf, Ablauf, Reden, Einladung an Unterstützer
    5. Nächste Veranstaltungen
      06.08.2025 00:00 – 01:20 Uhr: Mayors for Peace (Nachtaktion)
      08.08.2025 11:00 Uhr: Kinderfriedensfest im Botanischen Garten 
      13.08.2025 08:00 Uhr: Kundgebung in Kellmünz gegen Bundeswehr-Kinderfest
      03.10.2025 13:00 Uhr: Bundesweite Großdemo in Stuttgart

    6. Sonstiges

    Mehr Informationen zur Tagesordnung per Klick auf "Read more"

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  • Mayors for Peace – Flaggenaktion
    Mayors for Peace – Flaggenaktion

    Mayors for Peace – Flaggenaktion

    Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) appellieren die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen. Zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs der USA auf Hiroshima findet am 6. August von 0:00 – 1:00 Uhr das Konzert mit Alexandra Steiner und Stefan Saule in der Moritzkirche statt. Um 01:15 Uhr (Ortszeit in Japan 8:15 Uhr) wird auf dem Moritzplatz die Flagge „Bürgermeister für Frieden“ gehisst. Die AFI wird beim Hissen der Flagge mit Transparenten anwesend sein. Die Ankündigung des Konzerts und der Aktion hier im Programm des Ausgburger Friedensfestes oder mit dem Klick auf "Read more".

     

     

     

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  • Feinde lieben - Das Risiko der Gewaltfreiheit
    Feinde lieben - Das Risiko der Gewaltfreiheit

    Feinde lieben - Das Risiko der Gewaltfreiheit

    Im Rahmen des Augsburger Friedensfest findet am Mittwoch, den 6. August eine Veranstaltung der Werkstatt Soziale Verteidigung statt.

    Zeit: 19:30 Uhr, Ort:Projektraum rechts der Wertach, Wolfgangstr. 2. 

    Hier die Ankündigung aus dem Programm des Friedensfestes:

    Feinde lieben
    Das Risiko der Gewaltfreiheit

    Die frühe Christenheit handelte 300 Jahre nach der Maxime Jesu, ihre Feinde zu lieben. Seit Kaiser Konstantin wurde diese ins Abseits gestellt und ihre Vertreter*innen verfolgt. Die Kraft der Gewaltfreiheit wurde vor 500 Jahren von den Täufern neu entdeckt. Im 20. Jahrhundert zeigten der Hindu Gandhi und der Baptist Martin Luther King, welche befreiende gesellschaftsverändernde Wirkung liebevolles, gewaltfreies Handeln haben kann. Steckt hier auch eine Möglichkeit, Kriegen und Konflikten des 21. Jahrhunderts ohne militärische Gewalt zu begegnen? Am 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima fragen wir nach Alternativen zu Geist und Logik gegenseitiger nuklearer Vernichtung. Nach einer Einführung in Geist und Methode gewaltfreien Handelns betrachten wir historische Beispiele und entwickeln miteinander Szenarien für gegenwärtige Konflikte.

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  • Kinder brauchen Frieden – kein Ferienlager mit der Bundeswehr!
    Kinder brauchen Frieden – kein Ferienlager mit der Bundeswehr!

    Kinder brauchen Frieden – kein Ferienlager mit der Bundeswehr!

    Für einen Unkostenbeitrag von zwölf Euro gibt es in der Marktgemeinde Kellmünz an der Iller im August ein zweitägiges „Kinderferienprogramm mit der Bundeswehr!“. Angeboten wird es vom Rathaus Kellmünz in Kooperation mit der „Gefechtsstandstaffel Multinationales Kommando Operative Führung“ für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Die GEW Bayern, der DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg und die DFG-VK Regionalgruppe Ulm rufen daher  am 13. August zu einer bunten und kreativen Mahnwache in Kellmünz gegen diese als Kinderferienprogramm getarnte Bundeswehrwerbung auf.

    Friedlicher Protest in Kellmünz

    Datum: Mittwoch, 13. August 2025
    Uhrzeit: 8:15 bis 9:45 Uhr
    Ort: Vor der Grundschule, 89293 Kellmünz
    Anreise: Mit dem Zug gut möglich

    Die Protestaktion ist bewusst gewaltfrei, bunt und kindgerecht – mit Seifenblasen, Straßenmalkreide, Friedensliedern und Friedensfahnen. Wir setzen ein klares Zeichen gegen die Militarisierung des zivilen Lebens.

    Unsere Forderungen:

    • Keine Kooperation mit der Bundeswehr in Kinder- und Jugendprogrammen
    • Keine Werbung für Militäreinsätze bei Minderjährigen
    • Klare Trennung von Bildung, Erziehung und Militär

    Kinder brauchen Frieden, nicht Uniformen. Sie haben ein Recht auf eine gewaltfreie und zivile Erziehung – frei von jeder militärischen Einflussnahme.

    Die AFI unterstützt diesen Protest und ruft zur Teilnahme auf. Einige von uns fahren mit Privatautos nach Kellmünz – es gibt noch Plätze zum Mitfahren. Anmeldung unter info@augsburger-friedensinitiative.de.

    Weitere Infos nach dem Klick auf "Read more".

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  • Die Zeit läuft ab! Demo für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza
    Die Zeit läuft ab! Demo für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza

    Die Zeit läuft ab! Demo für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza

    Aufruf von Augsburg für Palästina zu der Demo am 16.08., die von der AFI unterstützt wird. Die Lage in Gaza wird für die Menschen in Gaza immer verzweifelter. Daher rufen wir dazu auf, gemeinsam für einen sofortigen Waffenstillstand und die uneingeschränkte Versorgung der dortigen Bevölkerung auf die Straße zu gehen. 

    Frieden wagen!

    Die Aggressionen Israels weiten sich aus. Die Bevölkerung in Gaza steckt in einer erzwungenen Hungersnot. Nach mehr als 60.000 Getöteten Menschen durch die Waffen durch Israel, stirbt die Bevölkerung nun zusätzlich an Hunger. Seit Anfang März kommen kaum Hilfsgüter in den Gazastreifen rein. Die von Amerika und Israel organisierten Verteilerstellen haben sich als Todesfallen der schon sehr geschwächten Bevölkerung herausgestellt. Auch in der Westbank spitzt sich die Lage zu. Die Gewalt gegenüber den Palästinenser*Innen wurde nochmals intensiviert. Israels rechte Regierung ist sehr deutlich mit seinen Absichten. Sowohl verbal wie auch in Aktionen. Israel spricht deutlich aus, dass es den Gazastreifen besetzen möchte und die palästinensische Bevölkerung vertreiben.
    Wir haben eine historische Verantwortung und gegen Völkermord aufzustehen, insbesondere wenn unsere Regierung als zweitgrößte Waffenlieferantin sich mitschuldig macht. Kritik an Handlungen der israelischen Regierung ist nicht antisemitisch, sondern ein eine humanitäre Pflicht! Nicht umsonst ist die Israelische Regierung vor dem Internationalen Gerichtshof angeklagt und Deutschland als Mittäter ebenfalls. Unsere Politiker*Innen bedienen sich lauwarmer ermahnende Worte, konkrete Handlungen fehlen jedoch völlig. Immer noch erhält Israel die volle Unterstützung!

     

    Wir rufen Euch und die Bevölkerung auf, den Mut zu haben und deutlich einen Stopp der Gewalt zu fordern. Zivilgesellschaft muss geschützt werden. Wir fordern einen sofortigen Stopp der Waffenlieferungen, sofortige Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung und Sanktionen gegen die Aggressionen Israels! Unsere Politik muss endlich handeln! Für die palästinensischen, wie auch die solidarisierenden Mitbürger*Innen in Deutschland, ist es längst überfällig ein Zeichen zu setzen.

    Wir gehen auf die Straße und fordern deutlich, einen Stop der Gewalt an die Palästinenser*Innen!
    Ein Stop aller Waffenlieferungen an Israel!
    Wir fordern Sanktionen gegen die Kriegsverbrechen und die Menschenrechtsverletzungen, die Israel täglich begeht!

    Wann: 16.08.2025, 14 Uhr
    Wo: Königsplatz Augsburg
    Wer: Augsburg für Palästina, Augsburger Friedensinitiative, Offenes Antifaschistisches Treffen Augsburg, pax christi, MLPD, DKP und andere.

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