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Augsburger Friedensinitiative

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Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) ist ein lockeres Bündnis aus verschiedensten Organisationen und engagierten Einzelpersonen die gegen Krieg und Militarismus aktiv sind. Sie besteht seit 1980 und führt unter anderem den Augsburger Ostermarsch und die Augsburger Friedenswochen durch. Die AFI ist überparteilich und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte und des Völkerrechts ein. Sie fordert darüber hinaus die Errichtung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung.

 

Aktuelles

News, Informationen und Veranstaltungen aus AFI und Friedensbewegung. Einen Terminkalender finden Sie am Ende der Seite.

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Manifest der SPD-Friedenskreise für Friedenssicherung in Europa

Tuesday, July 15, 2025

Manifest der SPD-Friedenskreise für Friedenssicherung in Europa

Die AFI solidarisiert sich mit den Friedensfreunden in der SPD

Eine Reihe von SPD-Mitgliedern, die in den SPD-Friedenskreisen aktiv sind, haben ein auf der Seite des Erhard-Eppler-Kreises ein Manifest veröffentlicht, in dem sie eine neue, zukunftsfähige Friedens- und Sicherheitspolitik fordern, die auf eine schrittweise Rückkehr zu einer Entspannungpolitik setzt, statt auf massive Aufrüstung und die Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland. Auch ernsthafte Verhandlungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine werden gefordert. Zu den Erstunterzeichnern gehören beispielsweise Ralf Stegner, Rolf Mützenich, MdB, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Klaus von Dohnanyi, Bundesminister und Matthias Platzeck. Zwar sind wir bei der AFI nicht über alle Inhalte des Manifests glücklich, etwa dem Beharren auf einer militärischen Verteidigungsstrategie, aber wir teilen die Ablehnung von Aufrüstung und Kriegsvorbereitung und solidarisieren uns mit den Unterzeichner*innen des Manifests. Denn diese wurden innerparteilich und durch weite Teile der Presse scharf attackiert. Das Manifests der SPD-Friedenskreise kann online auf der Plattform openPetition unterstützt werden.

Hier der komplette Text des Manifests:

 

Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung

80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung  vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa wieder bedroht. Wir erleben neue Formen von Gewalt und Verletzung der Humanität: Der russische Krieg gegen die Ukraine, aber auch die fundamentale Verletzung der Menschenrechte im Gaza-Streifen. Die soziale Spaltung der Welt wird tiefer, in den Gesellschaften und zwischen den Gesellschaften. Die vom Menschen gemachte Krise des Erd- und Klimasystems, die Zerstörung der Ernährungsgrundlagen und neue Formen von Kolonialismus um Rohstoffe bedrohen den Frieden und die Sicherheit der Menschen. Nicht zuletzt versuchen Nationalisten Unsicherheiten, Konflikte und Kriege für ihre schäbigen Interessen zu nutzen.

Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden.  Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.

Seit den 1960er Jahren wurde die Welt mehr als einmal an den nuklearen Abgrund geführt. Der „Kalte Krieg“ war geprägt von gegenseitigem Misstrauen und militärischer Konfrontation der Führungsmächte in Ost und West.  Der Präsident der USA John F. Kennedy, Willy Brandt und andere führende Politiker der damaligen Zeit haben die richtigen Konsequenzen aus der in der Kuba-Krise offensichtlich gewordenen gefährlichen Perspektivlosigkeit dieser Rüstungsspirale gezogen.  An die Stelle von Konfrontation und Hochrüstung traten Gespräche und Verhandlungen über Sicherheit durch Kooperation, Vertrauensbildung,  Rüstungskontrolle und Abrüstung.

Die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 war ein Höhepunkt dieses Zusammendenkens von Verteidigungs- und Abrüstungspolitik, das in Europa jahrzehntelang Frieden gesichert hat und schließlich auch die deutsche Einheit ermöglichte.

In Helsinki wurden zentrale Prinzipien der europäischen Sicherheit durch einen friedlicheren Umgang der Staaten miteinander vereinbart: Die Gleichheit der Staaten unabhängig von ihrer Größe, die Wahrung der territorialen Integrität der Staaten, der Verzicht auf gegenseitige Gewaltandrohungen, die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, der Verzicht auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten wie auch die Vereinbarung umfassender Zusammenarbeit.

Heute leben wir leider in einer anderen Welt. Die auf den Prinzipien der KSZE Schlussakte basierende europäische Sicherheitsordnung wurde schon in den letzten Jahrzehnten  vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine immer mehr untergraben - auch durch den „Westen“ - so etwa durch den Angriff der Nato auf Serbien 1999, durch den Krieg im Irak mit  einer „Koalition der Willigen“ 2003 oder durch Nichteinhaltung der 1995 bekräftigten nuklearen Abrüstungsverpflichtungen des Atomwaffensperrvertrags,   durch Aufkündigung oder Missachtung wichtiger Rüstungskontrollvereinbarungen zumeist durch die USA oder auch durch eine völlig unzureichende Umsetzung der Minsker Abkommen nach 2014.

Diese historische Entwicklung zeigt: Nicht einseitige Schuldzuweisungen, sondern eine differenzierte Analyse aller Beiträge zur Abkehr von den Prinzipien von Helsinki ist  notwendig. Gerade deshalb dürfen wir jetzt nicht die Lehren aus der Geschichte vergessen. Eine Rückkehr zu einer Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen. Stattdessen müssen wir  wieder an einer Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit  arbeiten

Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird  nicht einfach sein. Vor echten vertrauensbildenden Maßnahmen braucht es deshalb zunächst kleine Schritte: die Begrenzung weiterer Eskalation, den Schutz humanitärer Mindeststandards, erste technische Kooperationen etwa im Katastrophenschutz oder der Cybersicherheit sowie die behutsame Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte. Erst wenn solche Grundlagen geschaffen sind, kann Vertrauen wachsen – und damit der Weg frei werden für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur. Auch der öffentliche sicherheitspolitische Diskurs muss dazu beitragen.

Zudem ist Europa heute mehr denn je gefordert, eigenständig Verantwortung zu übernehmen. Unter Präsident Trump verfolgen die USA erneut eine Politik, die auf Konfrontation besonders gegenüber China setzt. Damit wächst die Gefahr einer weiteren Militarisierung der internationalen Beziehungen. Europa muss dem eine eigenständige, friedensorientierte Sicherheitspolitik entgegensetzen und aktiv an einer Rückkehr zu einer kooperativen Sicherheitsordnung mitwirken – orientiert an den Prinzipien der KSZE-Schlussakte von 1975.

Dabei ist klar: Eine verteidigungsfähige Bundeswehr und eine Stärkung der sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit Europas sind notwendig.

Diese Verteidigungsfähigkeit muss aber  in eine Strategie der Deeskalation und schrittweisen Vertrauensbildung eingebettet sein, – nicht in einen neuen Rüstungswettlauf. Tatsächlich sind allein die europäischen Mitgliedsstaaten der NATO , selbst ohne die US-Streitkräfte, Russland konventionell militärisch deutlich überlegen. Militärische Alarmrhetorik und riesige Aufrüstungsprogramme schaffen nicht mehr Sicherheit für Deutschland und Europa, sondern führen zur Destabilisierung und zur Verstärkung der wechselseitigen Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland.

Zentrale Elemente einer neuen, zukunftsfähigen Friedens- und Sicherheitspolitik sind daher:

• Möglichst schnelle Beendigung des Tötens und Sterbens in der Ukraine. Dazu brauchen wir eine Intensivierung der diplomatischen Anstrengungen aller europäischen Staaten. Die Unterstützung der Ukraine in ihren völkerrechtlichen Ansprüchen muss verknüpft werden mit den berechtigten Interessen aller in Europa an Sicherheit und Stabilität. Auf dieser Grundlage muss der außerordentlich schwierige Versuch unternommen werden, nach dem Schweigen der Waffen wieder ins Gespräch mit Russland zu kommen, auch über eine von allen getragene und von allen respektierte Friedens- und Sicherheitsordnung für Europa.

• Herstellung einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit der europäischen Staaten unabhängig von den USA. Stopp eines Rüstungswettlaufs. Europäische Sicherheitspolitik darf sich nicht am Prinzip der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, sondern muss sich an einer wirksamen Verteidigungsfähigkeit orientieren. Wir brauchen eine defensive Ausstattung der Streitkräfte, die schützt ohne zusätzliche Sicherheitsrisiken zu schaffen. 

• Für eine auf Jahre festgelegte Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf 3,5 oder 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gibt es keine sicherheitspolitische Begründung. Wir halten es für irrational, eine am BIP orientierte Prozentzahl der Ausgaben für militärische Zwecke festzulegen. Statt immer mehr Geld für Rüstung brauchen wir dringend mehr finanzielle Mittel für Investitionen in Armutsbekämpfung, für Klimaschutz und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, von denen in allen Ländern Menschen mit geringen Einkommen überdurchschnittlich betroffen sind.

• Keine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland.  Die Stationierung von weitreichenden, hyperschnellen US-Raketen-Systemen  in Deutschland würde unser Land zum Angriffsziel der ersten Stunde machen.

• Bei der Überprüfungskonferenz im Jahr 2026 zum Atomwaffensperrvertrag gilt es, die Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung nach Art. 6 zu erneuern und mit verbindlichen Fortschrittsberichten sowie völkerrechtlichen “No First Use”-Erklärungen zu stärken.

• Gleichzeitig gilt es auf die Erneuerung des 2026 auslaufenden New Start-Vertrags zur Verringerung strategischer Waffen und auf neue Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung, Rüstungskontrolle, vertrauensbildende Maßnahmen sowie Diplomatie und Abrüstung in Europa zu drängen.

• Schrittweise Rückkehr zur Entspannung der Beziehungen und einer Zusammenarbeit mit Russland sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Globalen Südens insbesondere auch zur Bekämpfung der gemeinsamen Bedrohung durch die Klimaveränderungen.

• Keine Beteiligung Deutschlands und der EU an einer militärischen Eskalation in Süd-Ost-Asien.

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  • Mahnwache für die Opfer in Gaza
    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Die Gruppe Augsburg für Palästina führt jeden zweiten Montag auf dem Königsplatz in Augsburg eine Mahnwache durch. Beginn ist um 17 Uhr. Die AFI unterstützt diese Aktionen und ruft zur Teilnahme auf. Die Bombardements und Angriffe der israelischen Armee in Gaza lassen die Zahl der Toten stündlich steigen. Auch die noch lebenden israelischen Geiseln, deren Freilassung wir fordern, sind dadurch bedroht. Gleichzeitigsterben Menschen durch das gezielte Aushungern, das nach Meinung vieler Experten neben den Angriffen den Tatbestand eines Genozids erfüllt. Wir von der AFI fordern gemeinsam mit Augsburg für Palästina von der israelischen Regierung einen sofortigen Waffenstillstand und dass die Versorgung der Menschen in Gaza durch die UN ohne Einschränkungen zugelassen wird. Von der Bundesregierung fordern wir einen sofortigen Stopp der Exporte von Waffen und Rüstungsgütern nach Israel und ein Ende der Unterstützung der dortigen Regierung.

     

     

     

     

     

     

     

    Die einzelnen Termine für die Mahnwache sind unten im Kalender aufgeführt.

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  • Frieden und Sicherheit – Warum wir eine bessere Politik brauchen!
    Frieden und Sicherheit – Warum wir eine bessere Politik brauchen!

    Frieden und Sicherheit – Warum wir eine bessere Politik brauchen!

    Vortrag und anschließender Diskussion mit Major a.D. Florian D. Pfaff, ,,Darmstädter Signal“

    In Florian Pfaffs Vortrag geht es nicht nur um den Krieg in der Ukraine und dessen Darstellung in den Medien, sondern auch um die Frage nach einer europäischen Friedensordnung. Gerade jetzt, wo mehr über Aufrüstung, Kriegstüchtigkeit und Wehrpflicht, als von Frieden und Menschlichkeit gesprochen wird, ist es wichtig, die Menschen aufzuklären und wachzurütteln.

    Major a.D. Florian D. Pfaff, damals IT-Spezialist bei der Bundeswehr, stellte im Jahr 2003 gegenüber seinen Vorgesetzten klar, dass er Befehle verweigern werde, mit deren Befolgung er sich wegen der Völkerrechtswidrigkeit des Krieges gegen den Irak strafbar machte. Die darauffolgenden Disziplinarmaßnahmen konnte er vor Gericht abwenden und wurde 2005 durch das Bundesverwaltungsgericht rehabilitiert. Aktuell ist er Sprecher des Arbeitskreises ,,Darmstädter Signal“, ein Zusammenschluss kritischer, aktiver und ehemaliger Angehöriger der Bundeswehr. Für seinen Einsatz für Friede und Menschenrechte erhielt er Auszeichnungen wie die Carl-von-Ossietzky-Medaille, den AMOS-Preis für Zivilcourage oder den World Citizen Award.

    Veranstalter: dieBasis Kreisverband Augsburg - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Weibliches Potential für Frieden und Liebe in der Welt
    Weibliches Potential für Frieden und Liebe in der Welt

    Weibliches Potential für Frieden und Liebe in der Welt

    Gemeinsam mit Frauen aus aller Welt, unterschiedlichen Kulturen und Religionen, wollen wir in einem geschützten Raum unsere Energie erhöhen, um unser weibliches Potential für Frieden und Liebe in der Welt zu entfalten. Wir erschaffen damit eine friedliche Zukunft für die Welt. Denn die Welt braucht aktive, transformative Kräfte, die immer wieder im Alltag gelebt werden!
    Mit Praktiken wie Energie- und Atemtechnik, Yoga sowie Tanz schaffen wir eine Vermittlung von geistigen, seelischen Einstellungen und Qualitäten. Die Teilnehmerinnen erfahren an diesen beiden Nachmittagen, wie es möglich ist, Negativität in aktive Friedens- und Friedenskraft umzuwandeln. 
    Veranstalter: Frauenkreis Augsburg – Eintritt frei

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  • Gewerkschaften in der Zeitenwende
    Gewerkschaften in der Zeitenwende

    Gewerkschaften in der Zeitenwende

    Buchvorstellung und Diskussion mit Ulrike Eifler und Mark Ellmann. 
    Der Sammelband „Gewerkschaften in der Zeitenwende“  fragt: Was tun gegen Umverteilung nach oben, massive Angriffe auf den Sozialstaat, die Militarisierung des Alltags und den Rüstungswahnsinn? Dazu schreibt Ulrike Eifler, die Herausgeberin des neuen Sammelbands: Wollen die Gewerkschaften diese Angriffe wirksam abwehren – und wer außer ihnen hätte die Stärke, dies zu tun – müssen sie erkennen, dass die wachsende Kriegsgefahr Ergebnis einer kapitalistischen Krisenentwicklung ist, die weit über die konjunkturellen Krisen der Vergangenheit hinausgeht. Mark Ellmann erläutert am Beispiel des Gesetzes zur Förderung der Bundeswehr in Bayern die laufende Militarisierung der gesamten Gesellschaft, welche in Schulen und Unis in vollem Gange ist, und mit dem ein reaktionärer Staatsumbau einhergeht.

    Ulrike Eifler ist aktive Gewerkschafterin, im Parteivorstand von DIE LINKE und dort Bundessprecherin der BAG Betrieb & Gewerkschaft.
    Mark Ellmann ist aktiver Gewerkschafter und im Parteivorstand der DKP für die Friedensarbeit zuständig.


    Veranstalter: AFI mit Unterstützung der DKP Augsburg  –  Eintritt frei

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  • Es ist Krieg und niemand geht hin?
    Es ist Krieg und niemand geht hin?

    Es ist Krieg und niemand geht hin?

    Vortrag und Diskussion mit Klaus Stampfer, Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).
    Deutschland bekräftigt im 2+4-Vertrag, dass vom deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird. Jetzt soll Deutschland kriegstüchtig gemacht werden. Eine Steigerung der Rüstungsausgaben von 1,3% auf 5% des BIP und eine massive Aufrüstung ist eingeleitet. Das Gesetz von Pistorius verpflichtet junge Männer zur Musterung und zum Ausfüllen der Bereitschaftserklärung. Was kann Jede/Jeder tun, um sich für Frieden einzusetzen? Das Grundgesetz zeigt im Artikel 4 Absatz 3 eine Lösung auf: „Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.“ Was ist Ist die Verweigerung des Kriegsdienstes eine individuelle Möglichkeit? Wer kann verweigern und wie läuft die Verweigerung ab? Der Vortrag gibt Informationen dazu und regt zur Diskussion an.
    Klaus Stampfer ist seit 1972 in der Friedensbewegung engagiert und berät seitdem Kriegsdienstverweigerer und Wehrpflichtige.

    Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI), Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Gruppe Augsburg. Mit freundlicher Unterstützung des Friedensbüros der Stadt Augsburg - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen
    Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen

    Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen

    Wichtiger Hinweis: Der Veranstaltungsort hat sich geändert! Der hier angegebene ist richtig, der im gedruckten Programm falsch.

    Vortrag und Gespräch mit Sumaya Farhat-Naser

    „Die Situation in Palästina und Israel ist katastrophal und bedrohlich wie nie zuvor. Die Zerstörung der Häuser und der Infrastruktur berauben die Lebensgrundlage und führen zur Vertreibung. Wie schaffen es Menschen, zu überleben, bei so viel Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit?“ Diese Frage stellt sich die mehrfach ausgezeichnete Friedenspädagogin und Autorin Sumaya Farhat-Naser.

    „Perspektive und Hoffnung werden geschaffen nicht zuletzt durch Bildung von Frauen und Jugendlichen“, so Farhat-Naser. Die in Palästina geborene und sich seit Jahrzehnten gewaltfrei und dialogisch für einen gerechten Frieden einsetzende Vortragende geht der Frage nach, was Menschen trotz erlebter Ungerechtigkeit und Verletzung ihrer Menschrechte dazu bewegt, sich für den Frieden einzusetzen.

    Im abschließenden Gespräch gibt sie Einblick in die Lebenssituation, Herausforderungen und Zukunftsaussichten der Menschen in Palästina und Israel.

    Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, ist Autorin und Friedenspädagogin. Sie wurde vielfach international ausgezeichnet. Sumaya Farhat erhielt u.a. 1989 die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster, 1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und 1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet.

    Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland (2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen.

    Veranstalter: pax christi Diözesanverband Augsburg, Augsburger Friedensinitiative (AFI), Augsburg für Palästina - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Roadmap to Apartheid - Dokumentarfilm
    Roadmap to Apartheid - Dokumentarfilm

    Roadmap to Apartheid - Dokumentarfilm

    Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Roadmap to Apartheid" aus dem Jahr 2012 vergleicht die Politik Israels gegenüber den Palästinenser mit dem ehemaligen Apartheidregime in Südafrika. Er ist ein historisches Dokument über die Apartheid-Ära in Südafrika und Zeugnis darüber, dass Palästinenser heute in einem System leben, das ähnliche Gesetze und Werkzeuge einsetzt wie das damalige Regime in Südafrika.

    Die von Human Rights Watch und Amnesty International genutzte Analogie wird durch Analysen von Experten und mithilfe von Archivmaterial, Berichten von Südafrikanern begründet. Das Leben der Palästinenser in Israel und den von Israel besetzten Gebieten (Ost-Jerusalem, Westjordanland und Gazastreifen) wird erfahrbar gemacht.

    Gideon Levy (Zeitung Haaretz, Israel) – „Roadmap to Apartheid zu sehen, war für mich eine beeindruckende Erfahrung. Es ist ein bewegender, kluger und äußerst umfassender Film, und ich ziehe meinen Hut vor den Machern. Ich hoffe, dass viele Menschen ... ihn sehen – vor allem in Israel.“

    Veranstalter:  Augsburg für Palästina, Augsburger Friedensinitiative (AFI) - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Friedenstexte, Friedenstöne - Lagerfeuerabend für Erwachsene
    Friedenstexte, Friedenstöne - Lagerfeuerabend für Erwachsene

    Friedenstexte, Friedenstöne - Lagerfeuerabend für Erwachsene

    Lesung: Halgard Bestelmeyer, Flöte: Fritz Nagel.
    Wir wollten friedvoll sein. Als Jugendliche konnten wir uns nicht vorstellen, dass es bei uns jemals wieder Krieg geben könnte. Oder nur in sehr fernen Ländern. Bestürzt erleben wir jetzt die Welt voller Kriege. Sinnloses Leid und Zerstörung, die Generationen belasten werden. 
    Wir haben eine Auswahl an Texten getroffen, die sich klug und bewegend mit den Themen Krieg und Frieden beschäftigen.

    Fritz Nagel baut und spielt seit Jahrzehnten japanische Shakuhachi-Zen-Flöten. An diesem Abend spielt er sowohl traditionellen japanischen Stücken als auch Eigenkompositionen. Halgard Bestelmeyer liest dazu. Dauer ca. 60 Minuten plus Ausklang am Lagerfeuer.

    Veranstalter:  Das Märchenzelt - Eintritt 15.- € incl. Getränke. Tickets gibt es hier online beim Märchenzelt.

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  • Mahnwache für die Opfer in Gaza
    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Die Gruppe Augsburg für Palästina führt jeden zweiten Montag auf dem Königsplatz in Augsburg eine Mahnwache durch. Beginn ist um 17 Uhr. Die AFI unterstützt diese Aktionen und ruft zur Teilnahme auf. Die Bombardements und Angriffe der israelischen Armee in Gaza lassen die Zahl der Toten stündlich steigen. Auch die noch lebenden israelischen Geiseln, deren Freilassung wir fordern, sind dadurch bedroht. Gleichzeitigsterben Menschen durch das gezielte Aushungern, das nach Meinung vieler Experten neben den Angriffen den Tatbestand eines Genozids erfüllt. Wir von der AFI fordern gemeinsam mit Augsburg für Palästina von der israelischen Regierung einen sofortigen Waffenstillstand und dass die Versorgung der Menschen in Gaza durch die UN ohne Einschränkungen zugelassen wird. Von der Bundesregierung fordern wir einen sofortigen Stopp der Exporte von Waffen und Rüstungsgütern nach Israel und ein Ende der Unterstützung der dortigen Regierung.

     

     

     

     

     

     

     

    Die einzelnen Termine für die Mahnwache sind unten im Kalender aufgeführt.

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  • Medizinische Versorgung unter unmöglichen Bedingungen
    Medizinische Versorgung unter unmöglichen Bedingungen

    Medizinische Versorgung unter unmöglichen Bedingungen

    Vortrag von Dr. Qassem Massri
    Selbst in Friedenszeiten ist ein funktionierendes Gesundheitssystem elementar. Was ist, wenn Zehntausende durch Bomben, Trümmer und gezielte Schüsse verletzt sind und behandelt werden müssen? Was, wenn es keine reguläre Versorgung für chronische Krankheiten oder die Versorgung von Neugeborenen mehr gibt? In seinem Vortrag gibt Dr. Qassem Massri Einblicke, was es heißt, inmitten zerstörter Krankenhäuser und Mangelversorgung mit Medikamenten, medizinischem Personal und Geräten Menschenleben zu retten. Im April 2024 war er Teil eines interdisziplinären medizinischen Teams in Gaza. Nachdem der internationalen Presse der Zugang in den Gazastreifen verwehrt wird, gehören Mitglieder humanitärer Einsätze zu den wichtigsten Zeugen des Geschehens vor Ort.
    Dr. Qassem Massri ist Oberarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin mit Schwerpunkt Neonatologie, Kinderkardiologie und Kinderintensivmedizin.

    Veranstalter:  Augsburg für Palästina - Eintritt frei, Spenden erbeten. Die Spenden gehen an Familien und Hilfsorganisationen in Gaza.

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  • Zur Krise im Jemen: Historische Wurzeln und die Suche nach Frieden
    Zur Krise im Jemen: Historische Wurzeln und die Suche nach Frieden

    Zur Krise im Jemen: Historische Wurzeln und die Suche nach Frieden

    Vortrag und Gespräch mit Dr. Eva-Maria Lika

    Der Krieg im Jemen gilt als eine der größten humanitären Krisen der Welt. Er dauert bereits über zehn Jahre an und führt zu Tod, Krankheit, Armut und Vertreibung von Millionen von Menschen. Eine Lösung des komplexen Konflikts ist auch deshalb so schwierig, weil zahlreiche regionale und internationale Akteure beteiligt sind. Handfeste wirtschaftliche Interessen spielen dabei ebenso eine Rolle wie kulturelle und religiöse Identitäten. Die Gruppe der Huthis erregt durch Angriffe außerhalb des Jemen zusätzlich Aufmerksamkeit. Auch Deutschland ist durch Waffenlieferungen in den Konflikt verstrickt. In ihrem Vortrag beleuchtet die Orientalistin Dr. Eva-Maria Lika die Ursachen der Auseinandersetzung und geht der Fragenach, welche Möglichkeiten für einen dauerhaften Frieden bestehen.

    Dr. Eva-Maria Lika hat Geschichte und Islamwissenschaft studiert und mehrere Jahre in Ländern der arabischen Welt studiert und geforscht. Nach Stationen an der Universität und in der Erwachsenenbildung entwickelt sie derzeit im Rahmen des Projekts „Meine Stadt – meine Geschichte“ eine Stadtführung zum Thema „Arabische Spuren in Augsburg“.

    Veranstalter: pax christi Diözesanverband Augsburg - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Märchen vom Frieden - Wie eigentlich gehen Frieden und Versöhnung?
    Märchen vom Frieden - Wie eigentlich gehen Frieden und Versöhnung?

    Märchen vom Frieden - Wie eigentlich gehen Frieden und Versöhnung?

    Lagerfeuerabend für Erwachsene mit Matthias Fischer.

    Bereits die griechischen Götter mussten es einsehen und wir alle kennen es aus vielen Alltagssituationen: Streiten passiert, Versöhnung ist kniffelig. Unterhaltsam und inspirierend ist, wie Matthias Fischer gleich mehrere pfiffige Friedensmärchen erzählt. Darin stehen japanische Samurai, persische Könige und kurzsichtige Gartenbesitzer nämlich vor der ewig gleichen Frage: "Wie wird es wieder gut?"

    Matthias Fischer, Jahrgang 1965, Sprecherzieher, ehemaliger Rundfunkmoderator, seit 1995 professioneller Märchenerzähler für Kinder und Erwachsene. Das Märchenzelt steht am Augsburger Kulturhaus Abraxas. „Meine Liebe gilt der gesprochenen Sprache und dem, was sie in den Herzen der Menschen bewegt. Mein Erzählfundus nährt sich aus den altüberlieferten Volksmärchen aus aller Welt. Das Erzählen und Zuhören ist etwas sehr Wichtiges für mich.“

    Veranstalter:  Das Märchenzelt - Eintritt 15.- € incl. Getränke und Stockbrot. Tickets gibt es hier online beim Märchenzelt.

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  • Wechselwirkungen von Klimawandel und Krieg
    Wechselwirkungen von Klimawandel und Krieg

    Wechselwirkungen von Klimawandel und Krieg

    Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Jürgen Scheffran

    Spätestens mit Beginn des Krieges in der Ukraine hat das Klima viel an öffentlicher Aufmerksamkeit eingebüßt. Dabei ist der Klimawandel nicht weniger dringlich und gefährlich, als die aktuellen Tendenzen von Militarismus und Gewalt. Oft völlig unterschätzt sind die Wechselwirkungen von Klimawandel und Krieg. Professor Dr. Jürgen Scheffran zeigt in seinem Vortrag auf, wie das Weltklima durch Rüstung und Krieg beeinträchtigt und Klimafolgen verstärkt werden, wie sehr der Klimawandel wiederum Gewaltkonflikte befeuert und warum Initiativen für Frieden und Nachhaltigkeit kooperieren müssen.

    Prof. Scheffran ist Leiter der Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit an der Uni Hamburg.

    Veranstalter:  Augsburger Forum für Aufklärung Integrität und Respekt (AuxFAIR) mit freundlicher Unterstützung von Greenpeace Augsburg - Eintritt frei, Spenden erbeten

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  • Die Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation
    Die Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation

    Die Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation

    Vortrag mit Prof. Wolfgang Benz

    „Die Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation“ lautet auch der Titel seines neuesten Buches. Darin schlägt er einen großen Bogen von der Erinnerungsverweigerung der Nachkriegszeit über die Reduzierung des Gedenkens auf den Widerstand des 20. Juli, vom Kampf um Gedenkstätten (Benz engagierte sich besonders für die KZ-Gedenkstätte Dachau) über die bürgerschaftliche Entdeckung der Erinnerung in den 1990er Jahren und die späte Hinwendung zu bislang vergessenen bzw. verleugneten Opfergruppen, zu Zeitzeugen und Erinnerungs-Denkmalen bis zur neuerlichen und aktuellen Erinnerungsverweigerung und Geschichtsrevisionismus der neuen Rechten.

    Prof. Wolfgang Benz, Historiker und langjähriger Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, ist ein international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, Mitbegründer der „Dachauer Hefte“ und Beirat des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt.

    Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt Augsburg e.V., Forum Erinnerungskultur Augsburg - Eintritt frei, Spenden willkommen

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  • Zeichen Setzen! - Dokumentarfilm von Josef Pröll
    Zeichen Setzen! - Dokumentarfilm von Josef Pröll

    Zeichen Setzen! - Dokumentarfilm von Josef Pröll

    Filmvorführung und anschließendes Publikumsgespräch mit dem Regisseur Josef Pröll

    Der 37-minütige Film des Augsburger Regisseurs  bietet einen Einstieg in die Zeit des NS-Regimes und zeigt anhand ausgewählter Erinnerungsbänder und Stolpersteinen, wie wir an Menschen erinnern können, die in der NS-Zeit aus ideologischen Gründen verfolgt wurden. Viele von ihnen wurden zwischen 1933 und 1945 ermordet. Doch heute ist es wieder notwendig „Zeichen zu setzen“ für unsere Demokratie und für ein friedliches Miteinander zwischen uns Menschen. Wenn wir nicht zurückschauen, erinnern und jetzt gegen den Abbau der Demokratie und erneute Ausgrenzung aktiv werden, kann es sein, dass sich die Geschichte wiederholt!

    Veranstalter: ErinnerungsWerkstatt Augsburg e.V.

    Anmeldung über die VHS mit der Kursnummer YH12790, Gebühr 6 €

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  • Pazifisten und Antimilitaristen aus jüdischem Kontext
    Pazifisten und Antimilitaristen aus jüdischem Kontext

    Pazifisten und Antimilitaristen aus jüdischem Kontext

    Vortrag von Peter Bürger

    Zwei Jahrtausende hat das rabbinische Judentum die Friedensbotschaft der Hebräischen Bibel und der Propheten Israels bewahrt und bezeugt: Schwerter zu Pflugscharen! Seit der Aufklärung tragen Frauen und Männer aus jüdischen Familien – Säkulare, Orthodoxe, Angehörige von Reformsynagogen – die überlieferte Absage an die Gewaltgottheiten verstärkt in die Öffentlichkeit. Im späten 19. Jahrhundert waren sie – namentlich im deutschsprachigen Raum – maßgeblich beteiligt an der Entstehung der organisierten Friedensbewegung, des Völkerrechtsgedankens und der Menschenrechtsarbeit. Auch ein bedeutsamer Flügel des kulturell-religiösen Zionismus betrachtete das Friedenswirken als Kernauftrag des Judentums. – Der Abend will einführen in diesen Reichtum an geistiger Kraft und Schönheit. Aber auch eine fast vergessene Spielart von ‚Antisemitismus‘ in Erinnerung rufen: die antipazifistische Judenfeindschaft.

    Peter Bürger, Dipl. Theol., freier Autor und Publizist. Herausgeber der lange kaum zugänglichen sozialethischen und pazifistischen Schriften Leo Tolstois. Inzwischen erweitert zu einer Tolstoi Gesamtausgabe.

    Veranstalter: Die andere Reformation - Eintritt frei

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  • Mahnwache für die Opfer in Gaza
    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Mahnwache für die Opfer in Gaza

    Die Gruppe Augsburg für Palästina führt jeden zweiten Montag auf dem Königsplatz in Augsburg eine Mahnwache durch. Beginn ist um 17 Uhr. Die AFI unterstützt diese Aktionen und ruft zur Teilnahme auf. Die Bombardements und Angriffe der israelischen Armee in Gaza lassen die Zahl der Toten stündlich steigen. Auch die noch lebenden israelischen Geiseln, deren Freilassung wir fordern, sind dadurch bedroht. Gleichzeitigsterben Menschen durch das gezielte Aushungern, das nach Meinung vieler Experten neben den Angriffen den Tatbestand eines Genozids erfüllt. Wir von der AFI fordern gemeinsam mit Augsburg für Palästina von der israelischen Regierung einen sofortigen Waffenstillstand und dass die Versorgung der Menschen in Gaza durch die UN ohne Einschränkungen zugelassen wird. Von der Bundesregierung fordern wir einen sofortigen Stopp der Exporte von Waffen und Rüstungsgütern nach Israel und ein Ende der Unterstützung der dortigen Regierung.

     

     

     

     

     

     

     

    Die einzelnen Termine für die Mahnwache sind unten im Kalender aufgeführt.

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